7 Last-Minute-Tipps für Geschenke


Kategorie: Leben
| 20.12.2013 | 0 Kommentare

Heiligabend steht vor der Tür - und Sie haben noch keine Geschenke? Vielleicht helfen Ihnen die sieben folgenden Meistertricks:


1.  Schenken Sie, auch wenn es heißt "Ich möchte nichts geschenkt haben"!
"Wenn die Menschen sagen, sie wollen nichts geschenkt haben, so ist es gemeiniglich ein Zeichen, dass sie etwas geschenkt haben wollen."

(Georg Christoph Lichtenberg: Sudelbücher G 73)

2.  Schenken Sie nur etwas, von dem Sie sicher sind, dass es gebraucht wird!
"Am besten sollten wir Notwendiges schenken, dann Nützliches, dann Angenehmes, jedenfalls etwas von bleibendem Wert."
 
(Seneca: Über die Wohltaten I 11,1; Übersetzung von mir)

3.  Schenken Sie ohne Hintergedanken!

"Schenke mit Geist ohne List. // Sei eingedenk, // Dass dein Geschenk // Du selber bist."

(Joachim Ringelnatz: Schenken)

4.  Schenken Sie Zeit!
"Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann"

(Marie von Ebner-Eschenbach: Aphorismen)

5.  Schenken Sie Bücher!
"Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen Geschenk eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man naht sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrat, so in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens, und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses."

(Wilhelm von Humboldt, Briefe an eine Freundin, 21. Brief: Tegel, den 4. Dezember 1830)

6.  Schenken Sie Blumen!

"Die Freundschaft und die Liebe schenken Blumen."

(Frank Grillparzer: Sappho II 4)

7.  Schenken Sie lieber häufiger eine Kleinigkeit!
"Die Liebe lebt nicht von totgeschossenen Dzialinskis, vielleicht gerade davon am wenigsten, sie lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich betätigen, darauf kommt es an. Alles andere bedeutet nichts. Ein Armband zum Geburtstag, und wenn es ein Kohinur wäre, oder ein Nerz- oder Zobelpelz zu Weihnachten, das ist zuwenig für dreihundertfünfundsechzig Tage."

(Theodor Fontane: Cécile, Kap. 23)


Schlagworte: Schenken Geschenke Weihnachten Heiligabend
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